Willkommen in Cunnersdorf (bei Glashütte)

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Zurück in der Langen Straße (Vom Ehrenmal bis zur Reinhardtsgrimmaer StraßeWeiter in der Langen Straße (Von der Kläranlage bis Ortsausgang nach Schlottwitz)Ein Rundgang durch unser Dorf
- Lange Straße (Von der Reinhardtsgrimmaer Straße bis zur Kläranlage) -

Lange Straße Nr.50Nach der Einmündung der Reinhardtsgrimmaer Straße liegt auf der rechten Seite das Haus des Ehepaars Gerhard Schmöller, welches aber seit Jahren an die Familie Andreas Müller und Ehefrau Marlis, geb. Schmöller überschrieben ist. Es hat die Haus-Nr.50. Gustav Ullrich, der ehemalige Besitzer des Guts in der Reinhardtsgrimmaer Straße 2 ließ dieses Haus als Auszugshaus Anfang des 20.Jahrhunderts errichten, verkaufte es aber 1910 an Ernst Kühnel, den Großvater von Irene Schmöller. Ernst Kühnel, später auch sein Sohn Willi Kühnel betrieben in diesem Haus eine Schneiderwerkstatt, in der auch Irene Schmöller diesen Beruf erlernte und im Geschäft mithalf.

Lange Straße Nr.43Auf der gegenüber liegenden Seite der Langen Straße befindet sich das Gebäude der Familie Ziesche mit der Nr.43. Der Zeitpunkt der Entstehung ist nicht bekannt. Bis 1918 war der Kaufmann und Sattler Friedrich Leisering Besitzer, der es aber am 1.Juli 1918 an Ernst Ziesche aus Dresden verkaufte. Ernst Ziesche war Handarbeiter und betrieb nebenbei ein kleines landwirtschaftliches Unternehmen. Das kleine Gebäude am Anfang auf der anderen Seite der Einmündung der Reinhardtsgrimmaer Straße gehörte ursprünglich als Scheune zu diesem Betrieb, jetzt wird es als Garage genutzt. 1949 wurde infolge des Todes von Ernst Ziesche sein Sohn Walter, von 1968 bis 1987 dessen Ehefrau Dora Besitzer. Seitdem ist Sohn Gert mit Ehefrau Eigentümer des Grundstücks. Lange Straße Nr.45

Ebenfalls auf der linken Seite hat sich mit der Nr.45 Wolfgang Ziesche mit Ehefrau Helga in den Jahren 1972-74 mit sehr großem manuellem Aufwand ein Eigenheim errichtet. Der Standort gehörte früher zum Gut Grumbt. Der vorherige Besitzer Schwenke hatte dort ein Wohnhaus errichtet, welches aber 1874 vollkommen nieder brannte. Seit 1929 gehört dieses Grundstück bereits der Familie Ziesche.Lange straße Nr.52

Gegenüber auf der rechten Seite in der Nr.52 wohnt Familie Jörg Fester. Herr Jörg Fester betreibt eine Huf- und Klauenpflege. Ehefrau Beate als Pferdeliebhaberin bietet den Cunnersdorfer Kindern zu den Cunnersdorfer Festen stets Gelegenheit, selbst einmal auf dem Rücken eines echten Pferdes zu reiten. Lange Straße Nr.52 (Seitentor)Das Haus ist bereits Anfang des 19.Jahrhunderts entstanden. Noch bekannte Besitzer waren das Ehepaar Aehlig. Herr Aehlig war von 1930-38 der erste Briefträger von Cunnersdorf (Siehe "Zur Postgeschichte"). Frau Aehlig handelte mit Kleinvieh wie Tauben, Hühnern und Gänsen. Nach dem II.Weltkrieg wohnten Otto und Hedwig Schreyer in diesem Haus.Lange Straße Nr.54

Daneben, ebenfalls sehr tief liegend, befindet sich mit der Nr.54 das Wohnhaus der Familie Rüdrich. Es soll schon vor 1800 errichtet worden sein. Von 1819-1865 wohnten eine Familie Seifferth und bis 1903 die Familie Franke in diesem Haus, danach bis 1951 die Familie Kunath. Lange Straße Nr.54 von der GartenseiteVon 1951-1971 war Elisabeth Rüdrich, geb. Kunath Besitzer, seit 1971 sind es Horst und Gisela Rüdrich. Bis 1903 waren das Wohnhaus und auch die Scheune noch mit Strohdächern versehen. Wegen der tiefen Lage am Dorfbach hatten die Bewohner bei starken Regenfällen stets mit Überschwemmungen zu kämpfen.

Lange Straße Nr.56Wir steigen einen relativ steilen Weg hinauf und gelangen zum Gut Rehn mit der Nr.56. Es hatte eine Nutzfläche von 29ha und wird jetzt zu Wohnzwecken genutzt. In jüngster Zeit wurden im Rahmen von Rekonstruktionsmaßnahmen ein Nebengebäude und auch ein Teil des Wohnhauses abgerissen. Den Überblick über die Gebäude erhält man nur, wenn man sich ihnen von der Rückseite, vom Querweg aus, nähert.Lange Straße Nr.56 - Blick aus Richtung Querweg

 Das Gut ist ungefähr 1820 errichtet worden.  Im Jahre 1858 bei einem Brand des Wohnhauses und der Scheune war Friedrich August Böhme der Besitzer (Siehe "Das Jahrhundertgewitter im August 1858"). Etwa 1918 kaufte das Gut Kurt Rehn, der es ca. 1942 an Sohn Arno überschrieb. Zufahrt zum Haus Lange Straße Nr.47Arno Rehn war später ein verantwortlicher Brigadier in der LPG. Nach dem Tod von Arno übernahm Frau Herta den Besitz und übergab das Gut an die Enkel André und Dietmar, die es baulich sanierten.

Lange Straße Nr.47Wir überqueren wieder die Lange Straße und finden dort die Zufahrt zu Richters Haus mit der Nr.47. Das Haus selbst ist von der Straße aus fast nicht einsehbar, sondern versteckt sich hinter dichten Fichten. Es ist ca. 1850 erbaut worden und gehörte viele Jahre dem Mauerer Otto Richter, der zuletzt Vorsitzender des Handwerkervereins war. Die Familie hatte 8 Kinder. Tochter Elisabeth übernahm das Haus und heiratete Paul Berndt, der aber ein Opfer des II.Weltkriegs wurde. Nach dem Tod von Frau Elsa Richter, der Mutter von Elisabeth Berndt, kaufte Enkel Rolf Berndt 1963 das Grundstück und wohnt dort mit seiner Frau Hannelore.

Lange Straße Nr.49Wir bleiben im Grund und laufen einen Weg entlang, der parallel zur Langen Straße verläuft. Dort kommen wir zum Wohnhaus von Krumbiegels mit der Haus-Nr. Lange Straße 49. Um 1867 war eine Familie Findeisen Besitzer. Herr Findeisen war Zimmermann. Seine Frau betrieb einen Ausschank. Nach Aussagen älterer Bürger soll dort sogar eine Kegelbahn installiert gewesen sein. Kurz nach 1900 kaufte ein Herr Göhler dieses Haus. Paul Göhler wurde ein Opfer des I. Weltkriegs und seine Ehefrau übernahm das Haus. Als ihre Kinder größtenteils außer Haus waren, zog Familie Krumbiegel ca. 1930 ein. Jetzt ist Hans Krumbiegel der Besitzer.

Blick von der Trinkwasser-Pumpstation zum NeubaugebietWir laufen im Grund weiter und kommen zuerst an der Pumpstation für die Trinkwasserversorgung von Cunnersdorf vorbei. Sie wurde ca. 1993 errichtet. Friebels teichVon dort hat auch man eine guten Sicht auf das Cunnersdorfer Neubaugebiet "Neu-Portugal", in dem wir später unseren Ortsrundgang beenden werden.

Jetzt erreichen wir einen Teich, Friebels Teich genannt, der in den Jahren 1933/34 erbaut wurde. Die gesamte Cunnersdorfer Jugend half in Erwartung eines Badeteichs mit. Es war aber eine Täuschung, denn ein Badeteich am unteren Ende des Ortes, in den die gesamten Abwässer fließen, ist zum Baden ungeeignet.Einfahrt zur Kläranlage

Einige Meter weiter endet der Weg am Tor zur Kläranlage, die Mitte der 90er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts errichtet wordenBlick auf die Kläranlage von Seiten des Neubaugebietes ist und der Klärung der Cunnersdorfer Abwässer dient. Es ist eine mechanische, vollbiologische Kläranlage. Nachdem zu Beginn vor allem das Neubaugebiet an der Reinhardtsgrimmaer Straße angeschlossen wurde, dauerte es bis zum Jahre 2005, bis die Abwässer aller Cunnersdorfer Haushalte diese Kläranlage erreichten. Einen Überblick über das umzäunte Gelände der Anlage hat man von der anderen Seite des Dorfgründels.

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